PORTUGAL

Von 14.10.17-18.10.17 waren wir auf  einer Weiterbildung bei den Cube Dealer Days in Portugal. Zum Programm gehörten Ausfahrten mit 2 neuen Modellen aus der Cube Produktpalette sowie Schulungen von Zulieferfirmen (Bosch, Fazua, Magura und FOX Racingshox) und Cube-Interne Produktschulungen. Ein spannendes Programm stand uns also bevor.

Die erste Ausfahrt machte ich zusammen mit Gerhard auf den Foia. Eine Gruppe von 12 Händlern fuhr mit 2 Guides.

Unsere Testräder bei den Cube Dealer Days

Das erste Bike war ein 29“ Cube Stereo Hybrid 120 mit Bosch Performance CX Motor, 120 mm Federweg, dem neuen Bosch Tube-Akku, 11-Gang XT und Carbonrahmen. Wir waren beide sehr überrascht, wie gut sich das Bike fahren lässt und wie kraftvoll die Unterstützung durch den Motor ist. Dieser ermöglicht unter Anderem steile Rampen zu befahren, die ohne Unterstützung nicht möglich wären. Da wir beide Fahrräder mit mehr Federweg (140mm+) bevorzugen, waren wir vor der Abfahrt skeptisch, ob die 120mm Federweg auch den entsprechenden Fahrspaß bieten können.

Nach den ersten Tiefenmetern war klar, dass die Kombination aus 29“x2,6“ Reifen und 120mm Federweg mehr als nur genial sind. Das Zusammenspiel aus schluckfreudigem Fahrwerk, guten Bremsen (MAGURA MT Trail) und den Reifen, die stets sehr guten Grip generierten, machte den technisch fordernden Trail zu einer Spielwiese für uns. Die Gruppe war sich einig, dass die Abfahrt gemessen am Spaß, viel zu kurz war.

Für die zweite Ausfahrt teilten wir uns in unterschiedlichen Gruppen ein. Wir fuhren beide mit dem Rennrad, ich wollte aber eine kürzere Variante fahren, da ich meine Fahrleistungen am Rennrad schlecht einschätzen konnte. Für mich ging es an die Westküste Portugals, Gerhard fuhr zur Südküste und wieder Retour. Normalerweise bin ich kein Freund des reinen Straßenfahrens, jedoch war das Tempo und auch die sonstigen Rahmenbedingungen in der Gruppe sehr gut. Auch hier fällt sicher einiges auf das Fahrrad zurück. Die Geometrie des Carbonrahmen ist eher auf Komfort ausgerichtet. Die hydraulischen Scheibenbremsen, Steckachsen an Vorder- und Hinterrad und Bereifung mit 700/28C-Reifen unterstützen die komfortable Auslegung des Rennrades.

Die dritte Ausfahrt führte uns, wieder mit dem E-Bike, auf den Picota. Am Tempo der Gruppe war es sehr gut zu erkennen, dass sich die einzelnen Fahrer sehr wohl mit dem Rad fühlten. Wer noch nicht in den EMTB-Modus geschaltet hatte, musste entweder hochschalten oder dementsprechend stark in die Pedale treten. Mit der gestiegenen Vertrautheit suchten wir abseits der geplanten Route steile Rampen zum Hochfahren, um uns an die Grenzen der Möglichkeit heran zu tasten. Am Ende der Tour fuhren wir in einer kleinen Gruppe eine 2. Runde, um den Akku leer zu fahren. Nach ca. 54km und 1600 Höhenmetern war es dann vollbracht. Der Akku war leer und wir müde von dem schönen und anstrengenden Tag.